Maya Hakvoort als „Elisabeth“
Die gebürtige Holländerin wurde am Konservatorium Maastricht in klassischem Gesang und in Amsterdam in Musical und Schauspiel ausgebildet. 1989 begann ihre Theaterarbeit mit „Chicago“ in Belgien und den Niederlanden. Gleich darauf folgten zahlreiche Rollen in internationalen Produktionen, wie u. a. in „Les Miserables“, als „Isabella“ bei der Welturaufführung von „Gaudí“ in Aachen sowie als „Catharine“ im gleichnamigen Musical.
1994 gelang ihr als „Elisabeth“ der Durchbruch in Österreich, wo sie vom Publikum gefeiert wurde. Diese Rolle der Kaiserin der Herzen im Musical „Elisabeth“ verkörperte sie noch über 1.000 Male, u. a. auch in Japan und Triest. Darüber hinaus verkörperte sie die Hauptrolle in: „Blutsbrüder“, „Aspects Of Love“, „Die Drei Musketiere”, „Jekyll &Hyde”, „Evita”, „High Society”, „Kiss Me Kate”, „Victor/Victoria“, „Rebecca“, „Love Never Dies“, „Sunset Boulevard“, „Cats“, „Next To Normal“ sowie in „Don Camillo & Peppone“.
Seit 2004 produziert sie mit ihrer Firma „Maya Hakvoort Music Productions“ ihre Solo Programme: „Maya goes Solo“, „Maya‘s Musical Life“, „In My Life“ und „This is My Life“, sowie ihre aktuelle Show „Voices of Musical“, u. a. mit Gaststars wie Mark Seibert, Marjan Shaki, Lukas Perman, Ramesh Nair, Missy May, Tini Kainrath und Andreas Lichtenberger.
2018 fing sie mit eigenen Musical-Produktionen, wie „Next To Normal“ in Wiener Neustadt und „Blutsbrüder“ in Brunn am Gebirge, an. 2020 wird sie im Rahmen des Sommermusical Brunn am Gebirge das Musical „Into the Woods“ auf die Bühne bringen. Zudem verzauberte sie in der Rolle als „Fräulein Rottenmeier“ in dem Musical „Heidi“. 2019 spielte Maya als „Die alte Belle“ und „Norma Desmond“ zwei grandiose Rollen in den Erfolgsmusicals „Little Me“ und „Sunset Boulevard“. Später stand Sie als fanatische „Margret White“ in dem Horrormusical „Carrie“ im First Stage Theater in Hamburg auf der Bühne, bevor Sie mehrere Konzerte im renommierten Cultural Square Theater in Shanghai gab. Abseits ihrer Theaterengagements ist sie zudem ein gern gesehener Gast in Konzertprogrammen von Sound of Music-Concerts.
Im April 2011 wurde Maya Hakvoort mit dem goldenen Verdienstzeichen der Republik Österreich ausgezeichnet. Im Oktober 2016 dann mit dem goldenen Rathausmann der Stadt Wien und im November desselben Jahres mit dem großen Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich.
Mark Seibert als „Tod“
Mark Seibert erhielt seine Ausbildung am Lee Strasberg Theatre Institute New York und am Konservatorium der Stadt Wien.
Schon in dieser Zeit war er u. a. als Willard in „Footloose“, als Claude in “Hair“, als Pygar in der Uraufführung von „Barbarella“ und als Tybalt in der deutschsprachigen Erstaufführung von „Romeo & Julia“ am Wiener Raimund Theater zu sehen.
2006 führte ihn sein Weg nach Deutschland, wo er als Radames im Musical „Aida“ und in „Wicked – Die Hexen von Oz“ als erster deutschsprachiger Fiyero auf der Bühne stand. Danach verkörperte er in der Weltpremiere von „Der Schuh des Manitu“ den Ranger und tourte als Solist der Stage Entertainment „Best of Musical Gala“ durch Deutschland. Es folgten Engagements im Queen-Musical „We Will Rock You“ in Berlin und Stuttgart.
Als Tod stand Mark Seibert in dem Erfolgsmusical „Elisabeth“ in Deutschland, Wien und Shanghai auf der Bühne. Parallel dazu war er in der Titelrolle von „Jesus Christ Superstar“ in Bonn zu sehen, bevor er 2014 in der Uraufführung von „Artus – Excalibur“ am Theater St. Gallen die Rolle des Lancelot spielte.
Anschließend kehrte er in der Neuinszenierung von „Mozart!“ als Fürsterzbischof Colloredo nach Wien zurück. 2016 debütierte er in Berlin als Graf von Krolock in „Tanz der Vampire“, was er später auch in Stuttgart spielte. In der Wiener Weltpremiere von Stephen Schwartz‘ „Schikaneder“ verkörperte Mark 2016/17 die Titelrolle.
2017/18 ist Mark erneut als Graf von Krolock in „Tanz der Vampire“ Wien zu sehen. Seit September 2019 steht Mark als Edward Lewis im neuen Broadwaymusical „Pretty Woman“ im Hamburger Stage Theater an der Elbe auf der Bühne. In diesem Jahr erschien auch das Album „Mark mal anders“ mit seinen größten Musicalerfolgen sowie erstmals auch mit eigenen Songs.
2020 wird Mark vor der historischen Kulisse des Schlosses Schönbrunn in Wien bereits zum 2. Mal seine Paraderolle, den Tod, in der konzertanten Aufführung von „Elisabeth“ interpretierten.