Jan Ammann wurde zum klassischen Sänger ausgebildet. Er absolvierte Meisterklassen in New York, Leipzig und Salzburg. Während seines Studiums in München wurde er für die Titelrolle im Musical „Ludwig II.“ in Füssen ausgewählt und spielte diese auch in der Welturaufführung von „Ludwig2“. Weitere Stationen seiner Karriere waren Hauptrollen in „Die Schöne und das Biest“, „Mar I Cel“, „West Side Story“, „Jekyll & Hyde“, „Show Boat“ und „Victor/Victoria“. In Oberhausen und Stuttgart war er als Graf von Krolock in „Tanz der Vampire“ zu sehen und spielte danach Maxim de Winter im Musical „Rebecca“ in Stuttgart. Von 2014 bis 2016 war Jan in Stuttgart als Kerchak in „Tarzan“ zu sehen. 2016/17 wurde er als Krolock in „Tanz der Vampire“ in Berlin, München, Hamburg und Stuttgart gefeiert. 2017 stand er bei den Freilichtspielen Tecklenburg in der Neuinszenierung des Musicals „Rebecca“ erneut als Maxim de Winter auf der Bühne. 2018 gab Jan in der deutschsprachigen Erstaufführung des Musicals „Dr. Schiwago“ an der Oper Leipzig der Titelrolle Gesicht und Stimme - genauso wie 2019 in Tecklenburg. In „Die Päpstin“ verkörperte er 2018/19 in Füssen und Stuttgart Gerold und in „Der Ring“ Wotan. Zudem steht Jan Ammann in Galas und Bandformationen wie den „Musical Tenors“ und den „Milestones“ als Solist und mit eigenen Soloprogrammen auf den Konzertbühnen Europas. Seit März 2021 ist Jan Ammann als Chris Weigel in der RTL-Serie „Unter Uns“ im Fernsehen zu sehen.
Der Schauspieler und Sänger Andreas Bieber sammelte in seiner Geburtsstadt Mainz erste Bühnenerfahrungen: Im „Unterhaus“ spielte er Hauptrollen in Stücken von Ossowski, Ende Wedekind. Nach seiner Ausbildung an Peter Wecks Studio Theater „An der Wien“ entwickelte er sich zu einem der gefragtesten Musical-Darsteller des deutschsprachigen Raums: Hauptrollen wie der Danny in „Grease“, Jack in „Into the Woods“ die Titelrolle in der Rockoper „Jimmy Dean“ oder „The Who ́s TOMMY“, sowie Engagements bei „Cats“ oder „Cabaret“ sind nur einige Stationen seiner Laufbahn. Bei der Welturaufführung des Musicals „Elisabeth“ in Wien stand er als Kronprinz Rudolf auf der Bühne; als Magier bei „Tabaluga“ hauchte er dem Maffay-Hit „Ich wollte nie erwachsen sein“ Leben ein. Seinen Durchbruch hatte er mit der Titelrolle in Andrew Lloyd Webbers Musical „JOSEPH“ in Essen – die Rolle brachte ihn nicht nur in der ZDF-Fernsehhitparade auf Platz 1. Die Presse bezeichnete seine „faszinierende darstellerische Leistung“ in HEDWIG AND THE ANGRY INCH im Metropol Wien als „Rolle seines Lebens“. Bieber spielte in der deutschsprachigen Erstaufführung von „The Producers“ in Wien und Berlin die Hauptrolle Leo Bloom. Nach vielen Vorstellungen als Fred im Udo Jürgens-Musical „Ich war noch niemals in New York“ spielte Andreas die Titelrolle in „Axel an der Himmelstür“ an der Wiener Volksoper und führte als „The Entertainer“ im Berliner Friedrichstadt-Palast durch die Grand-Show VIVID. Zuletzt stand er im TIPI am Kanzleramt bei „Mein Grand Prix“ auf der Bühne - die Show wurde bereits verlängert und auch für 2023 sind Vorstellungen geplant.
Drew Sarich wurde in St. Louis/USA geboren und studierte am Boston Conservatory Musik, Schauspiel und Tanz. Nach seinem Abschluss zog er nach New York und wirkte dort in zahlreichen Musicals mit. Sein Europa-Debüt gab er 1999 in der Rolle des Quasimodo bei der Uraufführung von Disneys „Der Glöckner von Notre Dame“ in Berlin. Über die Jahre wurde Wien zu seiner Wahlheimat, das Publikum dort kennt ihn als Berger in „Hair“, Curtis in „Sister Act“, Jesus in „Jesus Christ Superstar“, Kronprinz Rudolf in „Rudolf – Affaire Mayerling“, Che in „Evita“ oder Graf von Krolock in „Tanz der Vampire“. In Berlin spielte Drew die Titelrolle in „Hedwig and the Angry Inch“ und in Köln die Hauptrolle in „Jekyll & Hyde“. Er verkörperte im März 2006 den Armand in der Broadway-Premiere von Elton Johns Musical „Lestat“ in New York. Als Jean Valjean in „Les Misérables“ ist Drew Sarich am Broadway und am Londoner West End aufgetreten. In Hamburg verkörperte er die Rolle des Rocky Balboa bei der Deutschland-Premiere von „Rocky – Das Musical“. Seit einigen Jahren schlüpft er in verschiedenste Rollen in der Wiener Volksoper: So war er Vivaldi in „Vivaldi – Die fünfte Jahreszeit“ (für seine Interpretation wurde er mit dem deutschen Musical-Theater-Preis 2017 ausgezeichnet), Robert Baker in Bernsteins „Wonderful Town“, Daddy Brubeck in „Sweet Charity“ sowie Wolf und Aschenputtels Prinz in „Into The Woods“. Seit 2022 ist er dort zudem Zsa Zsa in „La Cage aux Folles“.
Die gebürtige Holländerin Maya Hakvoort wurde am Konservatorium Maastricht in klassischem Gesang und in Amsterdam in Musical und Schauspiel ausgebildet. Ihre Theaterarbeit begann sie 1989 mit „Chicago“ in Belgien/Niederlande. Danach folgten zahlreiche Hauptrollen in internationalen Produktionen wie „Les Miserables“, „Gaudí“, „Catharine“, „Blutsbrüder“, „Aspects of Love“, „Die drei Musketiere“, „Jekyll & Hyde“, „Evita“, „High Society“, „Kiss Me Kate“, „Victor/Victoria“, „Rebecca“, „Love never Dies“, „Sunset Boulevard“, „Cats“, „Nest to Normal“, „Don Camillo & Peppone“, „Carrie“ und „Heidi“. In Österreich feierte sie 1994 ihren Durchbruch als „Elisabeth“ im gleichnamigen Musical. Über 1.000-mal stand sie als Österreichs schönste Kaiserin auf der Bühne – auch in Japan und Italien. Seit 2004 produziert sie mit ihrer Firma „Maya Hakvoort Music Productions“ ihre Solo-Programme „Maya goes Solo“, „Maya’s Musical Life“, „In My Life“ und „This Is My Life“. 2018 produzierte sie erstmals eigene Musical-Produktionen wie „Next To Normal“ in Wien und „Blutsbrüder“ in Brunn am Gebirge, wo sie im Sommer 2022 auch „Into The Woods“ auf die Bühne brachte. Maya Hakvoort ist zudem gern gesehener Gast in den diversen Konzert-Formaten von Sound of Music-Concerts. 2022 stand sie in der großen, konzertanten Open-Air „Elisabeth“-Produktion vor dem Schloss Schönbrunn einmal mehr als Österreichs Kaiserin auf der Bühne.
Michaela Schober absolvierte ihre Ausbildung zur Musical-Darstellerin an der German Musical Academy in Osnabrück und studierte anschließend Vokalpädagogik am dortigen Konservatorium. Auf der Freilichtbühne Tecklenburg sah man sie u.a. in „Camelot“, „Les Miserablés“, „Mozart! – Das Musical“, „Jekyll & Hyde“ oder in „Jesus Christ Superstar“. 2008 bis 2010 gehörte sie in Oberhausen und Stuttgart als „Cross Swing Gesang“ zum „Tanz der Vampire“-Ensemble, bevor sie in Stuttgart zum Ensemble der Produktion „Rebecca“ zählte. Sie sang große Rollen in den Welturaufführungen von „Ein Lied von Freiheit – Rockoper“, „Nimmerwiedermehr“ und „Sophies Traum“. Michaela steht seit 2010 Musicalstar Jan Ammann bei seinen Solo-Programmen als Duett-Partnerin zur Seite. Sie überzeugte in großen Konzert-Produktionen wie dem „Mitternachtsball“ (seit 2017) und „When Musical Meets History“ (2019 und 2020). 2016 spielte sie in Schwäbisch Gmünd die Mrs Molloy in „Hello Dolly, 2019 die Doppelrolle Mutter/Marioza im Musical „Die Päpstin“ ebendort. 2021 war sie Teil der Streaming-Konzerte „Die größten Musical-Hits aller Zeiten – Summer-Edition 21“ und AT THE MOVIES. 2022 war sie Solistin der Tournee THIS IS THE GREATEST SHOW in Deutschland und Österreich. Anfang 2023 spielt sie die Hauptrolle Ruth Sherwood im Bernstein-Musical „Wonderful Town“ in Schwäbisch Gmünd. Michaela Schober veröffentlichte bisher drei Solo-CDs: „Musicals From The Heart“, „Auf der Straße der Erinnerung“ und „This Is Me!“.
Jonas Hein begann bereits mit 16 Jahren sein Studium zum Musicaldarsteller an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Danach spielte er in Bozen „Ein Käfig voller Narren“. Von 2010 bis 2014 war er festes Ensemble-Mitglied am Theater für Niedersachsen und spielte dort unter anderem in „Sweeney Todd“, „Hair“, „Side Show“ oder „Children of Eden“ sowie als Gabe in „Next to Normal“. Im Sommer 2015 stand er als Brad im Kult-Musical „The Rocky Horror Show“ in Magdeburg und als Cornelius Hackl in „Hello Dolly“ in Aachen auf der Bühne. Im Mai 2018 übernahm er die Rolle des Quasimodo in Disneys „Der Glöckner von Notre Dame in Stuttgart. 2019 verkörperte er Jacob Grimm in „Jacob & Wilhelm“ in Hanau und spielte im gleichen Jahr „Otello darf nicht platzen am Theater Bielefeld. In Oberhausen sang er 2019/20 unter anderem den Grafen von Krolock in „Tanz der Vampire“ und war in „Knockin‘ On Heaven’s Door als Rudi in Fürth zu sehen. 2022 spielte er in „Jane Eyre“ den Edward Fairfax Rochester am Theater Nordhausen.
Friedrich Rau ist ein deutscher Singer-Songwriter und Musicaldarsteller. Er studierte Gesang und Klavier an der Hochschule für Musik in Weimar. 2008 war er Finalist der Sat.1 Musical-Castingshow ICH TARZAN, DU JANE und belegte den 3. Platz. Danach übernahm er in zahlreichen Musicalproduktionen im deutschsprachigen Raum Titel- und Hauptrollen, so z.B. in BIBI & TINA - DIE GROSSE SHOW, THE WHO´S TOMMY, DIE SCHATZINSEL, DER MEDICUS, KUSS DER SPINNENFRAU oder THE FAMOUS DOOR ON SWING STREET. Für seine Rolle in BONIFATIUS wurde Friedrich Rau im Jahr 2019 mit dem Da Capo Musical-Award als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet. In der Musicaluraufführung „ROBIN HOOD“ in Fulda wird er in der Titelrolle zu sehen sein. Als Komponist und musikalischer Leiter entwickelte er das Musical SCHNEEWEISSCHEN UND ROSENROT, welches 2013 bei den Brüder Grimm Festspielen Hanau uraufgeführt wurde. Von 2009 bis 2019 war Friedrich Rau Mitglied (Gesang/Arrangement/Komposition) der Vocal Pop Band VOXID. Unter seiner Mitwirkung entstand u.a. das Album Shades of Light. Die Band gewann internationale Auszeichnungen und tourte in Europa und Asien. Zuletzt arbeitete Friedrich an seinem Debüt-Album. Dabei transportiert er den Swing des vergangenen Jahrhunderts ins Jetzt und kombiniert ihn mit heutigen technischen Möglichkeiten. So entsteht als Electro-Swing mit deutschen Texten etwas völlig Neues. Friedrich erschafft tanzbare Ohrwürmer mit Tiefgang, Charme und Witz. Sein Album LASS UNS EIN BISSCHEN SWINGEN erschien am 29. April 2022.